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Bisher gespielt: 16
Bisher bewertet: 14
Für dieses Jahr noch geplant: wird schwer...

Montag, 20. Juli 2009

Golf Club Hamburg-Walddörfer

Langsam wird es eng für mich im Norden. So viel gibt es für mich nicht mehr hier oben. Irgendwann muss ich wohl doch mal in den Süden der Republik. Aber vor nächstes Jahr wird das nichts mehr. Also weiter in den "Küstenregionen". Gestern ging es zum Golf Club Hamburg-Walddörfer. Hatte sich bisher noch nicht ergeben. Wie so oft war es auch hier ein offenes Turnier. Hier der Walddörfer Vierer mit einem für mich neuen Spielformat. Auswahldrive Zählspiel gegen den Platz. Das Ziel war es bei jeden Loch immer sein Netto Par zu erreichen. Dann hatte man 0 Punkte. Wenn man schlechter war, konnte man aufnehmen, und bekam einen Minuspunkt für das Loch und wenn man besser war, bekam man einen Pluspunkt. Plus minus Null hiess also, man hat sein Handicap gespielt. Die Siegerteams hatten dann einige Pluspunkte. Wir leider nicht. Aber das ist eine andere Geschichte.

Blick zurück über das Grün der 18

Der Club wurde 1960 gegründet und hat nächstes Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Der Platz wurde nach meinen Informationen von Bernhard von Limburger entworfen. Ich bin mir aber aufgrund fehlender Infos nicht sicher, ob er den ganzen Platz oder nur die ersten 9 entworfen hat. Nach dem, was ich gesehen habe, sind es wohl doch nur die ersten 9. Die sehen auch nach Herrn von Limburger aus. Viel Wald, relativ wenig Bunker und interessant gestaltete Grüns. Manchmal kommt es einem vor, als wären die Bäume speziell gepflanzt, um den Spielern das Leben schwer zu machen.

Grün Loch 3

Das Turnier begann für uns auf Loch 10. Einem Par 3 mittlerer Länge. Danach ging es in den offeneren Teil des Platzes. Dieser ist nicht schlecht gestaltet, aber fällt für mich etwas ab im Vergleich zu dem (eigentlichen) ersten Teil. Alles schön gemacht, aber nichts wirklich aufregendes. Gut fand ich die 12. Noch ein Par 3, welches durch zwei grössere Bäume hindurch angespielt werden musste. Auch recht gut war die 14. Ein kurzes Par 5 (443 mtr. für Herren).

Das schöne Clubhaus

Richtig schön wurde es für mich aber ab Loch 5. Hier begann dann richtiges Parklandgolf. Immer schön durch den Wald. Und immer rauf und runter. Mal musste man das Grün von unten anspielen und mal spielte man von einem erhöhten Tee abwärts. Hier waren jetzt richtig spektakuläre Löcher.

Grün Loch 6 mit Badehaus

Z.B. die 5. Kurz, aber sehr intelligent ausgelegt. Abschlag grade, am besten nach rechts und dann aufwärts (teils über Bäume) zum Grün ca. 15 Meter höher. Die 6 ist dann ein kurzes Par 5, abwärts vom erhöhten Tee, vorbei am Clubhaus, in Richtung des "Badehauses". Die 7 geht dann wieder entgegengesetzt zurück. Diesmal bergauf. Die 8 ist dann ein klasse Par 3, welches über ein tiefes Tal auf ein erhöhtes Grün zu spielen ist. Abschluss für uns war dann ein nettes Par 5 bergab (wieder mal vorbei am Clubhaus).


Da wir auch mit dem Wetter Glück hatten, war es ein sehr schöner Golftag in einem netten Club mit einem sehr guten Platz. Meine Erwartungen wurden also erfüllt. Nun aber die Bewertung.

Platz: 8 sehr gut. aber die Löcher 11-17 sind nicht sooo toll
Platzzustand: 9 nichts auszusetzen
Freundlichkeit: 8 Alles ok.
Clubhaus: 8 Schön. Der Umkleidebereich soll noch demnächst umgestaltet werden
Preis/Leistung: 8 Gerechnet auf den Normalpreis

Walddörfer

Donnerstag, 25. Juni 2009

Golf Club Hubbelrath, Ostplatz

Der GC Hubbelrath, oder Land und Golf Club Düsseldorf, wie er auch heisst liegt am Rande des Bergischen Lands in der Nähe von Mettmann. Die erste interessante Erkenntnis für mich war, dass hier 2 Golfclubs gegenüber angesiedelt sind. Von der A3 kommend war hier rechts der Kosaido Golfclub (ist der gut? hat den schon mal einer der Leser gespielt?) und links war die Einfahrt zum GC Hubbelrath. Schon der Blick auf den Parkplatz sagte mir, dass dies kein Pay and Play Kurs am Stadtrand ist. Aber bitte keine Vorurteile. Die Menschen, die ich traf, waren alle sehr nett. Beim Bezahlen des Greenfees wartete die nächste (positive) Überraschung auf mich. Ich hatte laut Website mit € 80,- gerechnet. Aber die Dame wollte nur € 50,- haben. Auflösung war, dass wir eine Startzeit für 17.00 Uhr gebucht hatten. Und ab 17.00 Uhr gibt es die Twilight Rate. Klasse. Dazu gab es auch noch einen kleinen Beutel mit Logoball und Tees. Da ich ja Logobälle der Plätze sammele, die ich gespielt habe, hatte ich nochmal gespart. Um meine Frau nach einem Shoppingtag zu zitieren: "Du Schatz, ich habe heute ganz viel Geld gespart..." Ein klasse Anfang also.


Da wir vor unserem ersten Abschlag noch etwas Zeit hatten, habe ich mich erstmal etwas mit meiner Kamera umgesehen. Um es kurz zu machen. Ein netter Golfclub. Wenn ich das Geld hätte, würde ich dort Mitglied werden. Alles top gepflegt. Nette Menschen und ganz wichtig, einer der besten Parklandplätze, die ich bisher in Deutschland gespielt habe. Dazu nachher mehr. Witzig fand ich auch, das es dort, genau genommen, drei Ranges gab (sind Ranges die Mehrzahl von Range?). Und man hatte auch Hinweisschilder, die genau bestimmten, wer wo abschlagen durfte. Naja. Meine beiden Mitspieler spielten sich etwas ein. Ich habe dann erstmal den Proshop inspiziert.


Irgendwann war es dann aber soweit und wir konnten beginnen. Allein der Blick vom erhöhten Abschlag der 1 liess auf einen schöne Runde hoffen. Mal sehen, ob die Entscheidung zu tragen, die richtige war. Der Platz beginnt mit einem mittelschweren Par 4, bei dem man recht präzise das Fairway treffen musste. Wie fast alle Löcher hier, war auch Loch 1 von Bäumen gesäumt. Ich weiss nicht, ob die Bäume immer schon hier waren, aber sie passen sich wunderbar an den Platz an (oder anders herum?). Das Grün war gut von Bunkern geschützt und wir begannen locker mit einem Bogey. Ähnlich ging es dann auch auf Loch 2 und 3 weiter. Dazu muss man wissen, dass das Gelände hier sehr hügelig ist. Es ging also immer etwas rauf und runter. Loch 4 war dann ein recht normales Par 3. Nicht besonderes. Aber alle anderen Löcher auf den ersten 9 waren Klasse. Vor allem die 7 war gut. Ein schönes Par 3 über einen Teich auf ein erhöhtes Grün. Nicht so einfach und noch schöner vom weissen Abschlag.


Die zweiten 9 gingen auf den ersten 3 Loch in gewohnt hoher Qualität weiter. Leider waren Loch 13 und 14 etwas langweilig im Vergleich zum Rest. Und für mich waren dies die einzigen Löcher, die den ansonsten hohen Standard nicht halten konnten. Hervorheben auf den zweiten 9 muss ich die Löcher 12, 16 und 18. Einfach schön. Der Platz hat mich wirklich beeindruckt. Der Architekt, Dr. Bernhard von Limburger, hat hier Anfang der 60er ganze Arbeit geleistet. Die Qualität des Platzes wurde auch über die Grenzen hinaus anerkannt. Zwischen 1973 und 1994 fanden hier 8 mal die German Open statt (das Turnier gibt es ja leider nicht mehr). Und die spielten ja auch nicht auf jedem Platz.


Mein sehr guter Gesamteindruck wurde noch vom Clubhaus und vor allem von der Terrasse abgerundet. Ich hatte noch nie bei einem Golfclub so einen tollen Blick von der Clubhausterrasse. Einfach unbeschreiblich. Das Essen war auch gut und so fuhren wir glücklich und zufrieden zurück nach Bochum. Es war ein gelungener Ausflug. Nun aber zur Bewertung:

Platz: 9 bis auf die 3 beschriebenen Löcher Weltklasse
Platzzustand: 9 Nicht auszusetzen
Freundlichkeit: 8 Bis auf wenige Ausnahmen alle sehr nett. Vor allem die Dame im Sekretariat
Clubhaus: 9 2 Bonuspunkte wegen der Aussicht
Preis/Leistung: 10 wegen der Twilight Rate


Hubbelrath

Dienstag, 9. Juni 2009

Golf- u. Countryclub Seddiner See

Als Reisegolfer muss man ja jede Gelegenheit nutzen, um neue Plätze kennen zu lernen. So haben wir dann einen Besuch bei Freunden in Berlin über Pfingsten mit einer Runde auf einem netten Platz verbunden. Die Top-50 Liste bietet ja 5 Plätze im Grossraum Berlin. Meine Wahl für dieses Mal fiel auf den Südplatz des GCC Seddiner See. Nachdem wir von Hamburg kommend wunderbar durchkamen, kam mir die Gegend, nachdem wir die Autobahn verlassen hatten, recht luxuriös vor. Kurz nach der Abfahrt, den Schildern (oder dem Navi) folgend, waren wir mit einem Mal in einer Villengegend, die wir so dort nicht erwartet hätten. Grob aufgebaut wie ein Golf Development in den Staaten, war dort eine Luxusvilla neben der anderen. Als wir nach kurvenreicher Fahrt endlich das Clubhaus erreicht hatten, waren wir schon etwas beeindruckt. Da hat jemand richtig Geld investiert. Ein schönes, grosses Clubhaus, welches ein wenig an ein modernes Gutshaus erinnerte. Hufeisenförmig angelegt mit einer sehr grossen Terrasse. Es machte schon einen recht noblen Eindruck. Am Sekretariat wurden wir nett empfangen und nach Zahlung des Greenfees ging es dann erstmal auf die Range.


Der Club hat 2 Plätze. Den Nord- u. den Südplatz. Den Nordplatz designte Rainer Preißmann und beim Südplatz liess man sich dann nicht lumpen. Da wurde dann mal eben Robert Trent Jones II engagiert. Der hat ja nun auch seinen Preis. Soweit ich erfahren konnte, ist dies auch der einzige von ihm entworfene Platz in Deutschland. Weltweit hat er bisher ca. 200 entworfen. Das ist schon eine ganze Menge. Das liegt ihm sicher im Blut. Über seinen Vater gibt es den Spruch, dass die Sonne auf einem von ihm designten Kurs niemals untergeht . Daddy hat ca. 500 Kurse auf seinem Konto. Das ist dann schon eine Hausnummer. Was wohl der Sohn vom Junior später mal beruflich machen wird...?


Nun aber zum Platz. Es handelt sich um einen Standard Par 72 Platz, der mit 6046 Metern von Gelb (5514 von Rot) auch machbar ist. Was einem auf den ersten Blick auffällt, ist die Masse an Bunkern. Vielleicht durfte der Junior in seiner Kindheit nie in einen Sandkasten und hat später diese Defizite bei der Golfplatzarchitektur ausgelebt. Wer weiss? Auf jeden Fall sind dort enorm viele Bunker. Schaut einfach mal bei Google Earth. Dann wird der Leser wissen, was ich meine. Ich habe nicht genau gezählt (wollte ja auch spielen), aber an die hundert werden es wohl sein. Nicole und ich nannten die Bunker wegen ihrer Form später immer Kleeblattbunker. Der Leser kann sich vielleicht vorstellen, was ich damit meine. Es war auf jeden Fall beeindruckend und bleibt nachhaltig im Gedächtnis.


Vom Design her fand ich den Platz recht gut. Er war gut in die Landschaft eingefügt und er ist für Spieler von verschiedener Spielstärke spielbar. Die Mischung passte. Die Par 3-Löcher waren gut und die Par 4 Löcher waren von der Länge her ausgewogen (lange und kürzere) und die Par 5 Löcher waren ganz nach meinem Geschmack. An einem guten Tag konnte ich als Shorthitter mit 3 Schlägen aufs Grün kommen. Und das ist doch schon was Feines für einen wie mich.


Was dort auch gut gelungen war, ist die Symbiose aus Golfplatz und der Natur. Wenn man nach Loch 1 hinter dem Wäldchen verschwunden ist und das Clubhaus nicht mehr sieht, dann kommt man sich etwas vor wie in einem Naturschutzgebiet. Man hatte auch einige Stangen mit "Sitzplatz" für anwesende Raubvögel aufgestellt. Diese haben wir leider nicht entdeckt. Beobachtung von meinem Spiel war vielleicht nicht ganz oben auf der Agenda der lieben Vögel. Aber was soll's. Ich kann mir gut vorstellen, dass Tiere sich hier sehr wohl fühlen. Für seine Bemühungen wurde der Club vom DGV sogar mit einer Goldurkunde ausgezeichnet.


Das spielen auf dem Platz war also eine echte Freude für mich. Der Platz kann locker mit Topplätzen in UK mithalten. Ob ich dort aber Mitglied werden möchten weiss ich nicht. a) etwas weit weg und b) preislich nicht ganz meine Liga. Aber gespielt haben sollte man den Platz schon, wenn man architektonisch interessante Plätze in schöner Umgebung mag. Nun aber zu meinem Rating:

Platz: 8 Klasse. Macht spass, ihn zu spielen

Platzzustand: 9 Sehr gut

Freundlichkeit: 8 war in Ordnung.

Clubhaus: 8 War gut und geräumig. Der Nassbereich gefiel mir persönlich nicht ganz so gut.

Preis/Leistung: 7 Grenzbereich mit € 75,- in der Woche.



Seddiner See

Sonntag, 26. April 2009

Green Eagle Nord Course

Wie so oft, war ein offenes Turnier der Anlass für den Platztest. An diesem Wochenende fanden die Green Eagle Masters statt. Es handelte sich um ein Vierer-Turnier. Das ganze fand an 2 Tagen statt. Samstags Vierball-Bestball und am Sonntag Klassischer Vierer. Beides als Zählspiel. Ich kann nur sagen, das Ganze war recht lang und anstrengend. Das Turnier fand an beiden Tagen auf dem recht neuen Nord-Course statt.

Green Eagle ist selbstverständlich ein Golfclub. Für mich (und sicher auch die Betreiber) ist es aber auch ein Projekt. Vor etwas mehr als 10 Jahren begann das Projekt. Stück für Stück entstand südlich von Winsen/Luhe eine Range, der heutige Südplatz, ein 6-Loch Par 3 Kurs und als Krönung der Nordkurs. Entworfen wurde der Nordkurs von einem der beiden Betreiber. Da ich mich auch etwas mit Golfplatzarchitektur befasse, kann ich nur sagen: "Hut ab!". Bei einem der bekannten "Spezialisten" hätte man jede Menge mehr Geld zahlen müssen und nach meinem Eindruck wäre es auch nicht viel besser geworden. Nun aber zum Platz:

Grün Loch 5

Der Nord-Course ist von Weiss 7208 Meter lang und hat Par 73. Allein von der Länge her ist es also ein Hammer. Ich weiss nicht genau, ob es einen längeren Platz in Deutschland gibt, kann es mir aber nicht vorstellen. Der Platz wurde auf jeden Fall auch nicht gebaut, um Otto Normalgolfer eine schöne Herausforderung zu liefern. Hier hatte jemand eine Vision, die er ausgeführt hat. Wie man der Presse entnehmen kann, haben sich die Betreiber mit dem Nord Course für den Ryder Cup 2018 beworben (für die Vorauswahl der deutschen Bewerbung). Und das ist natürlich wirklich ein grosses Ziel. Zuerst trägt man dort aber in diesem Jahr ein Turnier der EPD Tour aus. Dieses Turnier der "dritten Liga" ist sich ein guter Prüfstein für den Platz.

Loch 7

Der Kurs beginnt relativ besonnen und steigert sich dann langsam immer mehr. Die Löcher 1 - 3 sind schön zum warm spielen. Nicht zu lang und nicht zu schwer. Loch 4 ein dann ein nettes Par 4, bei dem der sehr gute Golfer mit Platzkenntnis auch schon mal einen Eagle schaffen kann. Nach einem Verschnaufen an einem netten Par 3 kommt eine erste richtige Herausforderung. Loch 6 ist das längste Par 4 auf dem Platz. Richtig schwer macht es aber das Grün. Wenn man dann das Grün erreicht hat und sich gefreut hat, kommt für den Premierenspieler die Überraschung. Die Bezeichnung "stark onduliert" halte ich hier für untertrieben. Ich weiss nicht, wie viele Ebenen das Grün hat, aber wer hier einen 2-Putt schafft, dem gehört meine Hochachtung. Dazu muss man aber wissen, dass grade die Grüns in Green Eagle für ihre Qualität bekannt sind. Schnell und schwer zu spielen. Sie sind meist wahnsinnig gross, oft stark onduliert und sehr schnell. Also klasse, was die Grüns betrifft. Loch 7 ist dann mal nicht so schwer und Loch 8 (Par 3, 159 Meter über Wasser) kann einigen Spielern auch Probleme bereiten. Loch 9 als Abschluss der ersten Hälfte ist dann ein sehr langes Par 5. Über alles gesehen, kann also auch der Shorthitter auf den ersten 9 einige Punkte machen.

Loch 3. Tolles Dogleg mit viel Wasser

Dann wird es aber richtig lang. Und auch einiges schwerer. Zum Vergleich: Die ersten 9 messen 2856 Meter (Männer von Gelb) und die zweiten 3771 Meter. Das ist schon ein Unterscheid. Man kann zwar sagen, es ist ja auch Par 38 (im Vergleich zu Par 35 für die ersten 9). Aber ab Loch 10 wird es wirklich länger und schwerer. Das kürzeste Par 4 hat 394 Meter. Und ein Par 5 hat 606 Meter von Gelb. Da freut sich der Normalgolfer, wenn er zu Loch 14 kommt. Ein Par 3 mit 205 Meter für Männer (ist mir auch zu lang)! Der Höhepunkt für viele ist aber Loch 16. Das ist das lange Par 5. Ich hörte, dass man es als Par 6 beantragt hat. Aber so etwas gibt es beim DGV nicht und somit wurde es abgelehnt. Man kann aber auch diskutieren, ob man solche Löcher braucht. In Europe gibt es übrigens nur 2 Par 6 Löcher. Und das lange Loch in Green Eagle ist länger als diese beiden. Auch komisch. Ich würde gerne mal den statistischen Durchschnitts-Score sehen, der in Turnieren auf dem Loch gespielt wurde. Also wenn jemand einen kennt, der einen kennt... Insgesamt gibt es auf den zweiten 9 vier Par 5 Löcher. Und das kürzeste ist 509 Meter.

Blick Richtung Loch 12

Während der Runde dachte ich öfter, auf einem Platz in den USA zu sein. Für mich typisches "amerikanisches Design". Viel Fläche, viel Wasser. Leider war es für mich oft "featureless". Nett anzusehen waren nur einige Löcher auf den ersten 9. Das Design der Löcher an sich war durchdacht. Die Bunker (ich mag keine "Granulatbunker") waren an den richtigen Stellen. Die Doglegs waren klug eingesetzt. Was auch topp war, war der Pflegezustand. Tolle Fairways, exakte Abgrenzungen zwischen Fairway und Rough und natürlich die schon beschriebenen tollen Grüns. Zusammenfassend kann ich also sagen: Ein toller Platz. Der aber vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Es ist wohl zurecht in die Top 50 Platze gewählt worden
Blick zurück von Loch 18


Platz: 8 Klasse gepflegt und durchdachtes Design. Er ist nur zu lang und etwas "Gesichtslos".

Platzzustand: 10 Perfekt für Ende April

Freundlichkeit: 8 Freundlich waren fast alle.

Clubhaus: 7 Tolle Terasse und guter Umkleidebereich (witzige Duscharmatur). Drinnen fand ich es zu "kalt"

Preis/Leistung: 7 Ich finde das Greenfee in der Woche (€65,-) und am Wochenende (€95,-) etwas zu hoch

Das Reisegolfer-Rating ist in meinem normalem Blog.